Unzählige Menschen in Österreich leiden an den Folgen von Corona-Maßnahmen und -Impfung. Die Kampagne Jeder wird jemanden kennen gibt ihnen eine Stimme.
„Ich bin dankbar, dass es Menschen in unserer Gesellschaft gibt, die nicht wegschauen, die nicht so tun, als wäre jetzt alles wieder ,normal‘…“, schreibt die Schauspielerin Eva Herzig auf ihrer Facebook-Seite. Sie bezieht sich auf die Aktion „Jeder wird jemanden kennen“ des Vereins EMU, die Betroffenen von Corona-Maßnahmen und Impfschäden ein Gesicht gibt.
Weil Eva Herzig die Corona-Impfung ablehnte, verlor sie 2021 ihre jahrelange Rolle im steirischen Landkrimi, einer Produktion des ORF/ARD. Bis heute wurde sie von öffentlich-rechtlichen Sendern nicht mehr engagiert. Ihr öffentlicher Einsatz für Grundrechte und freie Meinungsäußerung sowie für die Selbstbestimmung über den Körper führte dazu, dass sie von vielen KollegInnen aus der Kulturbranche diffamiert und ausgegrenzt wurde. Eva Herzigs Geschichte ist nun auf einem von vielen Plakaten abgedruckt, die derzeit österreichweit zu sehen sind – demnächst auch in den GEA-Läden.
Dahinter steht der Verein Wir EMUs, ein Netzwerk aus überparteilich organisierten Menschen, die einander unterstützen und Hilfestellung anbieten - die Abkürzung steht für „echt, mutig und unbeirrt“. „Gemeinsam wollen wir aufklären und Lösungswege finden, die uns zu einem gesunden und mitfühlendem Miteinander führen“, ist auf der Homepage zu lesen. „Wir grenzen niemanden aus und lassen andere Meinungen und Ansichten (sofern diese wiederum nicht diskriminierend sind) gelten.. Ziel ist langfristig eine Bewegung zu etablieren, die für konstruktive, positive und gesunde Lösungsansätze in der Gesellschaft sorgt. Die EMUs sind unabhängig von jeglicher Parteipolitik.“
Auch Sylvi W. stellte sich für die Kampagne zur Verfügung. Die 44 jährige leidet an einem ärztlich bestätigten Post Vaccine Syndrom. Vor der Impfung war sie gesund und sportlich, ohne Vorerkrankungen, heute leidet sie unter anderem an Polyneuropathie, Fatigue-Syndrom und massivem Gewichtsverlust. Sie hat zwei Aneurysmen im Gehirn und eines in der Halsschlagader – und zahlreiche weitere Nebenwirkungen. Eine Impfbefreiung bekam Sylvi dennoch nicht, sie muss zudem alle ärztlichen Behandlungen selbst bezahlen.
Laut dem Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) sind bisher 52.618 Meldungen von vermuteten Nebenwirkungen im zeitlichen Zusammenhang mit der Covid-19-Impfung (Stand 30.06.2023) in Österreich eingegangen.
Doch nicht nur die Folgen der Covid-Impfung sind gravierend: Unzählige Menschen leiden an den Folgen der Maßnahmen, darunter viele junge Menschen, die überdurchschnittlich von psychischen Erkrankungen betroffen sind. Menschen verloren aufgrund der 2G-Regel oder einer Maskenbefreiung ihren Job, wurden diffamiert und ausgegrenzt.
„Unzählige Menschen leiden heute noch an den Folgen der Maßnahmen, die uns in den letzten Jahren aufgezwungen wurden“, schreibt Eva Herzig auf Facebook. „Lasst uns gemeinsam dieses laute Schweigen beenden.“
Hier können Sie die Arbeit von Susanne Wolf unterstützen: https://susannewolf.substack.com/about