Editorial Brennstoff Nr. 62a
Editorial Brennstoff Nr. 62a
Brennstoff Nr. 62 | Heini Staudinger | 24.01.2024 | 2 Minuten

Liebe Freundinnnen, Liebe Freunde,

Oh ja, ich bin ein Wiederkäuer. Wie eine Kuh muss ich Alles, was mir wichtig ist, immer wieder kauen und wiederkauen, damit „es“ in meinem Leben lebendig bleibt und immer wieder zu neuer Kraft findet. Die neue Kraft ist meist gar nix anderes als die alte, - durch´s „Wiederkäuen“ wachgeküsst.

Nun gleich zum Wichtigsten:

1.Das Wichtigste im Leben ist das Leben. Ich sage es immer und immer wieder, dass ich Afrika mein ganzes Leben lang dankbar sein werde, weil ich dort diesen Satz leben und lieben gelernt habe. Es ist schon so, dass es natürlich einen gewaltigen Unterschied macht, ob in meinem Leben das Geld oder das Leben das Wichtigste ist. Es ist immer und immer wieder (Wiederkäuer) meine Entscheidung, ob Geld oder das Leben Vorrang hat - die Folgen sind entscheidend für´s ganze Leben. So einfach ist das. Auch wenn es nicht immer einfach ist, so ist es trotzdem so.

2.„Wir sind eine Menschheitsfamilie“. Ja, was denn sonst? Es ist nicht meine Leistung, dass ich hier geboren worden bin, und dass er oder sie im Osten vom Kongo aufgewachsen ist, wo eigentlich das Paradies sein könnte, wenn nicht unter ihren Füßen in ihrem Boden diese gigantischen Bodenschätze lägen. Der Kampf um „Globale Gerechtigkeit“ (siehe - Fabian Scheidler) ist der Weg zum Frieden.

3.„Hartes Brot ist nicht hart. Gar kein Brot, - das ist hart.“ Oh ja, auch diesen Satz habe ich in Afrika zu verstehen gelernt. Dazu gibt s nicht viel zu sagen, außer dass das, was wir hier tun, nämlich 50 % *** der Lebensmittel wegschmeißen, dass das Sünde ist.

4.„Freude machen macht Freude.“ Diesen Satz habe ich von Huhki, unserem brennstoff-Philosophen gelernt. Auch hier gilt „leichter gesagt als getan“ und trotzdem führt der Weg zum Glück über´s Tun. Erich Kästner hat s so gesagt: „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.“ Recht hat er.

Das meint im Ernst

Heini Staudinger

PS.: Unsere Spenden (deine und meine) gehen bis zum letzten Groschen nach Afrika, um dort lebensbejahenden Projekten Rückenwind zu verleihen. Das freut uns und die Afrikaner auch. Danke. Danke.

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