Lumumba, Sankara, Mandela
Natürlich gibt es mehr als diese drei. Und doch ist es so, dass diese drei herausragende Persönlichkeiten waren.
Alle drei bekamen „Probleme“ mit den Mächtigen ihrer Zeit, weil sie eine wirkliche Unabhängigkeit Afrikas verfolgten.
Patrice Lumumba, 1925 - 1961, der erste Präsident vom Kongo gleich nach der Unabhängigkeit. Er machte keinen Hehl daraus, dass er unter Unabhängigkeit auch die wirtschaftliche Unabhängigkeit meinte. Natürlich ?!? kam er da in Konflikt z.‘B. mit den USA, kam doch das Uran für die Bomben von Hiroshima und Nagasaki aus dem Kongo. ... also musst er sterben.
Thomas Sankara, (1949 - 1987) war der fünfte Präsident Obervoltas. Er gab dem Land den neuen Namen: Burkina Faso, das Land der Aufrechten. Auch ihm war echte Unabhängigkeit ein Anliegen. Bodenreform, Frauenrechte,
Bildungsprogramme und Aufforstung machten ihn suspekt für die herrschenden Kräfte seiner Zeit. 1987 wurde er ermordet.
Nelson Mandela, (1918 - 2013), auch er meinte es ernst mit der Unabhängigkeit Süd-Afrikas und mit den gleichen Rechten für Schwarz und Weiß. Dafür musste er ins Gefängnis. Unvorstellbare 27 Jahre war er inhaftiert, davon 18 Jahre lang völlig isoliert auf der Gefängnisinsel Robben Island.
Seine Geschichte ging „quasi“ gut aus. 1993 erhielt er den Friedensnobelpreis,
1994 wurde er der erste schwarze Präsident Süd-Afrikas. Als solcher leitete er einen großen Versöhnungsprozess ein und wurde Vater eines neuen Süd-Afrikas.
Auf „ewig“ ist und bleibt er ein Vorbild. Nicht nur für Afrika und die Afrikaner, sondern für die Welt und die ganze Menschheitsfamilie.